Wir sind eine moderne und aktive Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins e. V.

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EYBACHER HÜTTE – GESCHICHTE

Das ehemalige Schießhaus …

Im Jahr 1928 wurde die Eybacher Hütte von der Schützengilde Schnittlingen unter deren Vorstand Franz Dürr als Schießhaus erbaut und in den Nachkriegsjahren von einer Heimatvertriebenen-Familie bewohnt. Später verwaiste das ehemalige Schießhaus, bis es im Jahr 1967 von der OG Eybach des Schwäbischen Albvereins auf zwanzig Jahre von der Gemeinde Schnittlingen pachtweise übernommen und als Wanderheim eingerichtet wurde.

Selbstloser Einsatz in ungezählten Arbeitsstunden war notwendig um das vom Zahn der Zeit angenagte Haus wieder „bewohnbar“ zu machen. Die finanziellen Mittel waren knapp, so entschloß sich der damals zehnköpfige Ausschuß der Ortsgruppe pro Mann 30 DM zu spenden, um auf diese Weise zu einem bescheidenen Anfangskapital zu kommen. Durch ansehnliche Spenden seitens der Adlerbrauerei Altenstadt, der Eybacher Firmen, und spendenfreudiger Mitglieder, konnte mit dem Umbau begonnen werden.

… nach dem ersten Renovierungsabschnitt im Jahre 1968

Der Bau des „Westflügels“ im Jahre 1979 – Richtfestngs.

Max Preßmar war der erste Hüttenwart und Emil Zinsmeister der erste Geschäftsführer der Eybacher Hütte. Heute wird sie von Bernd Rudolf als Geschäftsführer und Markus Wolf als Hüttenwart betreut.

Bereits im August 1967 hatten sich die ersten Wanderer im neu geschaffenen Wanderheim eingefunden. Zur Einweihung am 16. Juni 1968 ist hohe Prominenz erschienen, darunter der Vorsitzende des Schwäbischen Albvereins Dr. Georg Fahrbach. Schnittlingens Bürgermeister Georg Brühl gratulierte den Eybacher Albvereinlern und fand anerkennende Worte zum gelungenen Umbau aus denen Zuversicht klang. Der Bürgermeister, selbst Mitglied des Vereins, hatte erkannt, daß damit die Schnittlinger Alb als Wandergebiet erschlossen war.

Das freundschaftliche Verhältnis zu den Schnittlinger Bürgern war von Anfang an gut und die Beziehung zu den örtlichen Handwerkern hervorragend. Große Unterstützung erhielten wir von Bauunternehmer Georg Geiger.

Ende der 70er Jahre überwältigte die Eybacher Albvereinler wieder die Baulust. Vertrauensmann Ulrich Gaugel griff zur Feder und verfaßte die Pläne für die Eybacher Hütte wie sie sich heute präsentiert.

Fleißige „Maurer“ bei der Arbeit

Das Aufrichten des neuen Dachstuhles

Bald konnte das Richtfest für den Anbau gefeiert werden und am 27. Juli 1979 wurde der neue Dachstuhl aufgerichtet. Jeder war dabei, keiner wollte fehlen. Die mit zwei Bäumen, einer Birke und einer Lärche, am Tag des Baumes 1969 begonnene Bepflanzung um das Wanderheim wurde im Zuge der Flurbereinigung großzügig erweitert und trägt heute wesentlich zur Gestaltung der gemeinnützigen Anlage bei.

Während der Anschluß an die Wasserversorgung schon im Jahr 1967 vollzogen wurde, konnte der Anschluß an das Stromversorgungsnetz erst vor kurzem erfolgen. Wanderer aus nah und fern sind sich nun inzwischen schon bei der Eybacher Hütte begegnet. Die Schnittlinger Wandertage erfreuen sich großer Beliebtheit und der verlängerte Pachtvertrag auf weitere 20 Jahre gibt der nächsten Generation die Chance, dieses Haus weiterhin als Stätte der Begegnung zu erhalten.

Die „Handwerker“ bei der Mittagspause

2011 würden die Fensterläden erneuert sowie die Hütte neu gestrichen

Die in Jahre gekommene Küche der Eybacher Hütte musste 2013 ersetzt werden.
Um den laufenden Betrieb der Hütte nicht zu stören, legte man die achtwöchige Umbauphase in die Winterpause.

Unser ganzer Stolz: Das Wanderheim „Eybacher Hütte“ auf der Schnittlinger Alb